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Ich freue mich auf jeden Kommentar oder Eintrag ins Gästebuch. Bitte nehmt euch die Zeit!!





31.12.13

Silvester 2013 - Neujahr 2014

Verschenkte Bucheinbände
Schon wieder stehen wir am Ende eines Jahres. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Gesundheitlich war es leider kein gutes Jahr für mich. Ich hoffe auf gesündere Zeiten. 
Ich  möchte mich bei allen bedanken die meinen blog trotz weniger Posts dieses Jahr besucht haben. Für 2014 wünsche ich euch Gesundheit und vor allem das ihr die Bittes des letzten Verses zur Gewißheit wird. Ich freue mich euch im nächsten Jahr wieder hier zu begegnen.


Das Jahr geht still zu Ende
Das Jahr geht still zu Ende;
nun sei auch still, mein Herz!
In Gottes treue Hände
leg ferner Freud' und Schmerz,
und was dies Jahr umschlossen,
was Gott der Herr nur weiß,
die Tränen, die geflossen,
die Wunden brennend heiß!
Warum es so viel Leiden,
so kurzes Glück nur gibt?
Warum denn immer scheiden,
wo wir so sehr geliebt?
So manches Aug' gebrochen,
so mancher Mund nun stumm,
der erst noch hold gesprochen
du armes Herz, warum?
Dass nicht vergessen werde,
was man so gern vergisst:
dass diese arme Erde
nicht unsre Heimat ist.
Es hat der Herr uns allen,
die wir mit Geist getauft,
in Zions goldnen Hallen
das Bürgerrecht erkauft.
Hier gehen wir und streuen
die Tränensaat ins Feld,
dort werden wir uns freuen
im sel'gen Himmelszelt.
Hilf, Herr, uns durch die Zeiten
und mache fest das Herz,
geh selber uns zur Seiten
und führ uns heimatwärts!
O das ist sichres Gehen
durch diese Erdnezeit;
nur immer vorwärts sehen
mit sei'ger Freudigkeit:
wird uns durch Grabeshügel
der klare Blick verbaut,
Herr, gib der Seele Flügel,
Daß sie hinüberschaut.
Hilf du uns durch die Zeiten
und mache fest das Herz,
geh selber uns zur Seiten
und führ uns heimatwärts.
Und is es uns hienieden
so öde, so allein,
o laß in deinem Frieden
uns hier schon selig sein. 

Eleonore zu Stolberg-Wernigerode (1835-1903)
Weihnachten 1857 erhielt Eleonore die Nachricht, dass ihre beste Freundin, verstorben sei. Ihre Trauer verarbeitete sie Gedicht: Das Jahr geht still zu Endein welches1867 erschienen.  Darin nimmt sie Motive aus Psalm 126 auf. Sie spricht in dem Text von  ihrer Hoffnung auf ein ewiges Leben. Das Lied findet sich im aktuellen Evangelischen Gesangbuch der deutschsprachigen evangelischen Landeskirchen. (EG 63). 


24.12.13

Den Weg zur Krippe finden


Als sie in Bethlehem waren, kam die Zeit der Geburt heran. Maria gebar ihr erstes Kind, einen Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe, weil es im Gasthaus keinen Platz für sie gab,

Übersetzung:  Begegnung fürs Leben    
                               Lukas 2, 6+7


Es war einmal ein Hirte, der lebte auf einem Felde in der Nähe Bethlehems. Er war groß und stark, aber er hinkte und konnte nur an Krücken gehen. Darum saß er meistens mürrisch am Feuer und sah zu, dass es nicht ausging. Die anderen Hirten fürchteten ihn.
Als den Hirten in der Heiligen Nacht ein Engel erschien und die frohe Botschaft verkündete, da wandte er sich ab. Und als sie sich aufmachten, um das Kind zu finden, so wie es ihnen der Engel gesagt hatte, blieb er allein am Feuer zurück. Er schaute ihnen nach, sah, wie das Licht ihrer Lampen kleiner wurde und sich in der Dunkelheit verlor. “Lauft, lauft! Was wird es schon sein? Ein Spuk, ein Traum! ” Die Schafe rührten sich nicht. Die Hunde rührten sich nicht. Er hörte nur die Stille. Er stocherte mit der Krücke in der Glut. Er vergaß, frisches Holz aufzulegen. Und wenn es kein Spuk, kein Traum wäre? Wenn es den Engel gab? Er raffte sich auf, nahm die Krücken unter die Arme und humpelte davon, den Spuren der anderen nach.
Als er endlich zu dem Stall kam, dämmerte bereits der Morgen. Der Wind schlug die Tür auf und zu. Ein Duft von fremden Gewürzen hing in der Luft. Der Lehmboden war von vielen Füßen zertreten. Er hatte den Ort gefunden. Doch wo war nun das Kind, der Heiland der Welt, Christus, der Herr in der Stadt Davids? Er lachte. Es gab keine Engel. Schadenfroh wollte er umkehren. Da entdeckte er die kleine Kuhle, wo das Kind gelegen hatte, sah das Nestlein im Stroh. Und da wusste er nicht, wie ihm geschah. Er kauerte vor der leeren Krippe nieder. Was machte es aus, dass das Kind ihm nicht zulächelte, dass er den Gesang der Engel nicht hörte und den Glanz Marias nicht bewunderte! Was machte es aus, dass er nun nicht mit den anderen in Bethlehem durch die Straßen zog und von dem Wunder erzählte! Was ihm widerfahren war, konnte er nicht mit Worten beschreiben. Staunend ging er davon. Er wollte das Feuer wieder anzünden, bevor die anderen Hirten zurückkamen. Doch als er eine Weile gegangen war, merkte er, dass er seine Krücken bei der Krippe vergessen hatte. Er wollte umkehren. Warum denn? Zögernd ging er weiter, dann mit immer festeren Schritten.
Max Bolliger,  Eine Wintergeschichte  aus: ders., Ein Duft von Weihrauch und Myrrhe
© 2009 Verlag am Eschbach der Schwabenverlag AG, Eschbach/Markgräflerland
mit freundlicher Genehmigung bis 30.4.2014  (wird danach entfernt)


Ein gesegnetes Weihnachtsfest Ihnen und allen ihren Lieben
   



21.12.13

Der kleine Nussknacker


http://www.kidsweb.de/weihnacht/weihnacht_2004/basteln/mal_weihnachten/weihnachtsausmalbilder.html
Der kleine Nussknacker

Es war einmal, vor etlichen Jahren, ein Holzschnitzer, der hatte für die Weihnachtszeit viele, viele Nussknacker geschnitzt. Danach hatte er sie bemalt und klebte ihnen ein paar Haare auf.
Gerade hatte er den letzten fertig und stellte ihn zu all den anderen ins Regal.

Da standen sie nun in Reih und Glied, waren alle groß und wunderschön bunt bemalt. Sie hatten große Münder mit aufgemalten Zähnen, damit sollten sie zur Weihnachtszeit die vielen Nüsse knacken. Auf ihren Köpfen trugen sie Mützen, die rot, blau, oder auch grün angemalt waren, unter den Mützen lugten weiße Haare hervor. Alle Nussknacker sahen sich ähnlich, irgendwie sahen sie wie Soldaten aus, lediglich in den Farben unterschieden sie sich.

Der Holzschnitzer stand vor dem großen Regal, in dem er sie alle untergebracht hatte und freute sich an ihrem Anblick. Er war stolz auf seine Arbeit, denn alle Nussknacker waren ihm gelungen. Morgen müsste er sie verpacken, ein Kaufhaus hatte sie bei ihm bestellt und da bald Weihnachten war, musste er schnellstens liefern. Wenn er daran dachte, tat es ihm gar ein wenig leid, dass er sie weggeben musste, aber es war schließlich sein Job, damit verdiente er sich seinen Lebensunterhalt.
Da sah er ein kleines Stückchen Holz auf dem Boden liegen und hatte im gleichen Augenblick die Idee, daraus einen kleinen Nussknacker zu schnitzen, den wollte er für sich selbst behalten.
Er setzte sich an seinen Arbeitsplatz und fing an, mit viel Liebe dieses kleine Stückchen Holz zu bearbeiten. Er schnitzte zuerst die Rohform, machte sich dann an die Feinheiten, feilte hier und da, schnitzte mit kleinerem Werkzeug nach, formte ihm den Mund und bald war ein echter, aber kleiner, Nussknacker entstanden.
Nun musste er ihm noch Farbe geben. Zuerst malte er kleine, weiße Zähne, die ein Nussknacker nun mal braucht. Dann kam die Bekleidung an die Reihe, der Holzschnitzer entschied sich für blaue Hosen und eine rote Jacke mit kleinen, schwarzen Knöpfen. Er malte eine blaue Mütze, klebte ihm noch weiße Haare an, sodass es aussah, als würde die Mütze einen weißen Haarschopf bedecken.
Als er fertig war, drehte und wendete der Holzschnitzer die kleine Figur in seinen Händen, hielt sie mit ausgestrecktem Arm und betrachtete sie mit liebevollen Augen. Er war mit seiner Arbeit rundum zufrieden, dieser kleine Kerl war ihm gelungen.
„Dich werde ich behalten“, sagte er und stellte ihn in das Regal, zu all den anderen Nussknackern.

Da stand er nun, zwischen den großen Nussknackern und fühlte sich gar nicht so recht wohl, denn die sahen hochmütig auf ihn herab.
„Was willst du denn hier, du kleiner Wicht?“ – fragte einer und sah ihn dabei ganz spöttisch an.
„Schaut euch doch diesen Zwerg an!“ – sagte er zu den anderen und lachte. Die fielen nach und nach in das Gelächter ein und amüsierten sich über ihn, weil er einfach viel zu klein war.
„Wie willst denn du Nüsse knacken, mit deinem kleinen Mund, kannst du uns das einmal erklären? Du bist alles, nur kein Nussknacker!“
Sie lachten immer lauter und der kleine Kerl fing an, sich zu schämen, er fragte sich, warum der Holzschnitzer ihn als Einzigen so klein geschnitzt hatte.
„Mich wird er bei sich behalten“, gab er zur Antwort, aber das überhörten die anderen, in diesem lauten Gelächter.

Am nächsten Morgen kam der Holzschnitzer wieder in die Werkstatt, bestaunte noch einmal seine Arbeit, nahm den kleinen Nussknacker vom Regal und stellte ihn mit den Worten: „du bleibst bei mir“ auf seinen Schreibtisch.
Er begann damit, die anderen Nussknacker zu verpacken, denn sie sollten bald abgeholt werden. Einer nach dem anderen wurde in Papier eingewickelt, kam in einen kleinen Karton und alle Kartons kamen schließlich in einen riesengroßen Pappkarton.
Der kleine Kerl beobachtete alles und war froh, dass er nun alleine war, denn keiner lachte ihn mehr aus.

Bald kamen zwei Männer, um die bestellten Nussknacker für das Kaufhaus abzuholen. Während einer mit dem Holzschnitzer sprach, sah der zweite den kleinen Kerl auf dem Schreibtisch stehen und dachte, er wäre vergessen worden. Kurzerhand packte er ihn in den Riesenkarton zu den anderen.
Der Kleine rief dem Mann zu, dass er doch nicht in das Kaufhaus käme, dass der Holzschnitzer ihn für sich selbst geschnitzt hätte. Er wollte auf keinen Fall wieder mit den großen Nussknackern zusammen sein, aber der Mann konnte ihn nicht hören.
So gelangte er doch mit der gesamten Fracht in ein großes Kaufhaus und wurde mit den anderen im Verkaufsraum ausgestellt.
Als ein Verkäufer ihn dort auspackte, sagte dieser: „was bist denn du für ein kleiner Kerl, wer soll denn dich kaufen? Du kannst doch niemals Nüsse knacken, dafür ist dein Mund viel zu winzig und du bist viel zu schwach.“
Trotzdem lächelte er den kleinen Nussknacker an, drehte ihn, wie der Holzschnitzer gestern auch, in seiner Hand, hielt ihn mit ausgestrecktem Arm und meinte: „irgendwie hast du etwas.“ Dann stellte er ihn zu den anderen ins Regal, recht weit nach vorne, damit man ihn auch sehen konnte.

Natürlich lachten die ihn wieder aus und meinten, dass er sich das nur eingebildet hätte, dass der Holzschnitzer ihn für sich selbst geschnitzt hätte.
„Dich kauft nie jemand, du bist viel zu klein, du wirst ewig auf diesem Regal hier herumstehen und zu keiner Familie kommen.“
Wieder lachten alle gemeinsam über ihn. Der kleine Kerl wurde immer ängstlicher und stiller und fing an, den Holzschnitzer zu hassen, weil dieser ihn so winzig gemacht hatte.
Es nützte alles nichts, er war nun mal so und musste einfach abwarten, vielleicht würde sich ja doch jemand finden, der ihn kaufen und mit nach Hause nehmen würde.

In den nächsten Tagen wurde einer nach dem anderen von den großen Nussknackern verkauft und der Kleine wurde im Regal immer weiter nach hinten verschoben, weil niemand ihn wollte.
Der kleine Nussknacker sehnte sich danach, aus diesem lauten Kaufhaus ausziehen und bei einer lieben Familie in ein schönes, gemütliches Zuhause einziehen zu dürfen. Ihm gegenüber an der Wand war ein großes Bild, welches er immer und immer wieder anschauen musste. Dieses Bild zeigte ein Wohnzimmer mit einem großen, beleuchteten Tannenbaum in einer Ecke, dann waren da noch zwei Kinder mit ihren Eltern und alles sah so gemütlich und heimelig aus, dass sein Wunsch von Tag zu Tag größer wurde, einmal in einem solchen Raum wohnen zu dürfen.
Das Bild zeigte aber auch einen Tisch, auf dem ein Nussknacker stand. Neben dem Nussknacker war eine Schale mit Nüssen und der kleine Kerl fragte sich nun wirklich, als er sah, wie groß Nüsse sein können, wie er die jemals knacken sollte.
„Was hat sich der Schnitzer nur dabei gedacht, als er mich schnitzte?“ – fragte er sich sehr oft.

Zwei Tage vor Weihnachten waren beinahe alle Nussknacker verkauft, nur noch der Kleine und einer der Großen standen im Regal, beide fühlten sich unwohl, weil noch niemand sie mit nach Hause genommen hatte.
Nun wollte der große Nussknacker mit dem kleinen Kerl reden, hatte er ja sonst keine Kameraden mehr, aber der Kleine gab ihm keine Antwort, zu sehr hatten sie alle ihn verletzt in den letzten Tagen.
Ein Verkäufer platzierte die beiden etwas tiefer in dem Regal, damit man sie besser sehen konnte. So standen sie schweigsam und warteten und warteten.

„Ach, da ist ja noch ein Nussknacker, den nehme ich mit nach Hause“, sprach ein vorbeikommender Mann und schnappte sich den Großen.

Nun war der kleine Kerl völlig alleine, kam sich ganz verloren vor und weinte leise vor sich hin. Da niemand sehen und hören kann, wenn ein Nussknacker weint, gingen alle Menschen an ihm vorbei, keiner spürte auch nur einen Hauch seiner Traurigkeit, bis … ja, bis ein kleines Mädchen vorbei kam.
Dieses Mädchen ging mit seiner Mutter durch das Kaufhaus und als es in die Nähe des Regals kam, in dem der kleine Kerl stand, fühlte es, mit dem Gespür, wie nur Kinder es haben, eine Traurigkeit in der Luft.
Das kleine Mädchen schaute sich um und als es in das fast leere Regal blickte, sah es direkt in das Gesicht des kleinen Kerlchens. Es sah auch die Tränen des Nussknackers, eilte zu ihm, griff nach ihm und sagte: „Mama, darf ich den mit nach Hause nehmen, er ist so einsam?“
„Was willst du denn mit diesem winzigen Kerl?“ – fragte die Mutter. „Der kann doch keine Nüsse knacken mit seinem kleinen Mund.“
„Er muss ja keine Nüsse knacken, ich will ihn nur mitnehmen, weil er sonst an Weihnachten alleine ist, du sagst doch auch immer, dass man an Weihnachten niemanden alleine lassen soll. Er tut mir so leid. Bitte, bitte Mama!“
„Gut, dann nimm ihn mit, er kann ja nicht teuer sein.“

Die Mutter ging mit dem kleinen Mädchen an die Kasse um den Nussknacker zu bezahlen, dann schob das Mädchen ihn in seine Manteltasche, denn es wollte ihn nicht mehr hergeben. Sie hielt ihn während des ganzen Heimwegs in der Manteltasche in ihrer Hand, sodass der kleine Kerl sich wohlig und geborgen fühlte.

Zu Hause angekommen, ging das Mädchen gleich ins Wohnzimmer, zog den kleinen Nussknacker aus ihrer Manteltasche und stellte ihn auf ihr Tischchen, welches in einer Ecke im Wohnzimmer stand, dem großen Tannenbaum direkt gegenüber.
„Nun bist du nicht mehr einsam, hier ist dein Zuhause. Keine Angst, Nüsse musst du nicht knacken“, meinte die Kleine und strich ihm dabei liebevoll über seine wenigen weißen Haare, die ihm der Holzschnitzer angeklebt hatte. Dabei kniete sie vor ihrem Tischchen und lächelte ihn an.
Der kleine Nussknacker schaute sich um und bemerkte, dass dieses Wohnzimmer genau so gemütlich war, wie jenes, welches er tagelang auf dem Bild im Kaufhaus gesehen und nach dem er sich so gesehnt hatte.
Da stand auch eine Schale mit Nüssen, aber die waren viel kleiner, als die, die er auf dem Bild gesehen hatte. Er fragte sich gerade, ob er diese kleinen Nüsse wohl knacken könne, als der Blick des Mädchens ebenfalls zu der Nussschale ging.
„Jetzt habe ich endlich einen Nussknacker für meine Pistazien, die ich immer so gerne esse.“
Kaum hatte sie es gesagt, da steckte sie dem Nussknacker eine Pistazie zwischen seine kleinen Zähne.
„Jetzt knacke mir bitte diese Nuss“, sprach sie und schaute den kleinen Kerl erwartungsvoll an. Der Nussknacker biss vorsichtig zu, er traute sich gar nicht so recht, die Nuss aber blieb ganz. Traurig schaute er das Mädchen an und erste Tränen rollten ihm über die Wangen.
„Du musst nicht weinen, du musst einfach nur fester zubeißen, du schaffst das schon, nur Mut!“
Unter Tränen nahm er seine ganze Kraft zusammen und biss so fest zu, dass es krachte und die Pistazie tatsächlich aus der Schale sprang. Zunächst konnte er es gar nicht glauben, dann jedoch sah er die Schalen, die herunter gefallen waren. Das Mädchen nahm die Nuss und aß sie freudig.
„Jetzt werde ich mir meine kleinen Finger nicht mehr verletzen an den Schalen der Pistazien, denn jetzt bist du da und knackst mir meine Lieblingsnüsse.“
Sie hatte kaum ausgesprochen, da steckte sie ihm wieder eine Nuss zwischen seine Zähne, der Nussknacker biss einmal zu und die Schale krachte entzwei. Jetzt war er ganz stolz, das Mädchen kam nicht nach, ihn mit Nüssen zu füttern, so schnell knackte er diese. Er bekam ganz rote Wangen, denn er war sehr eifrig bei der Sache.

So hatte der kleine Nussknacker doch noch seine Erfüllung gefunden und genoss sein Dasein in diesem gemütlichen Zuhause mit dem Knacken von Pistazien für das kleine Mädchen.

mit freundlicher Genehmigung von:
© Eleonore Görges

 einen gesegneten 4. Advent
  

15.12.13

3.Advent und Kakteen Frage

Nach längerer Zeit bin ich mal wieder da! Ich merke das das regelmäßige bloggen im Augenblick nicht geht.  Gesundheitlich und Terminlich nicht.

Heute möchte ich euch mal zeigen worüber ich mich im Augenblick ziemlich freue: Meine Kakteen.
 Hier habe ich sie mal draußen fotografiert.

 Früher war ich gegen Orchideen, Anthurien und alle diese Blumen wo man nicht täglich eine Veränderung sah. Für mich waren sie leblos. Seit wenigen Jahren hat sich das geändert und ich erfreue mich an ihnen. Diese steht nun in voller Blüte und ich habe jede Blüte sorgsam beobachtet beim Aufgehen und jede Blüte einzeln ist eine Pracht.



Ich staune immer wieder wenn ich diese zarten Blüten betrachte, wie groß unser Schöpfer ist! Auch meinem Weihnachtskaktus hat der Sommer im Garten gut getan und er hat Blüten hervor gebracht.

Nur bei meiner Miniorchidee kenne ich mich zur Zeit nicht aus. Sie bringt zwar einen neuen Blütenstiel empor, aber an dem abgeblühten Blütenstiel wachsen ihr in der Höhe neue Blätter. Jetzt weiß ich nicht ob das ihr schadet und ich sie abschneiden sollte oder ob ich es so lassen soll. Kann mir dazu jemand etwas sagen??
So, daß war´s für heute. Mit diesem kurzen Gedicht von Monika Minder wünsche ich allen einen gesegneten Adventssonntag!

 Adventszeit

Das Herz weihnachtlich aufgemacht,
Denn bald schon kommt die stille Nacht.
Ein bisschen Einkehr halten
Und ab und zu die Hände falten.
Adventszeit will uns lehren,
Ein bisschen mehr zu geben als zu nehmen.

(© Monika Minder)
































13.11.13

Überraschung! Geburten!

Nach langer Zeit wieder einmal etwas  von mir. Eigentlich wollte ich mich ja immer mal wieder kurz melden, aber es war mir aus verschieden Krankheits-und anderen Gründen leider nicht möglich. Zuletzt deshalb weil ich jede freie Minute an diesen 2 Babyquilts gearbeitet habe. Da es eine Überraschung war, konnte ich auch vorher nichts zeigen. Anfang November waren wir nun in der Schweiz und haben die Quilts abgegeben.Den obigen Quilt hat Thalina Lou bekommem.

Darf ich mich vorstellen? Ich bin Thalina Lou und wurde am 27.10.  nach nur 1/2 Stunde Aufeinthalt meiner Mama im Geburtshaus geboren. Ich hatte es so eilig, daß die Hebamme den Aufnahmestaus - sprich ob alles o.k. ist -  gar nicht mehr zu Ende aufnehmen konnte, sondern mit uns schnell in den Kreissaal wechseln mußte.  Ich bin nun die neue Schwester von Noah Newin. ( Hier könnt ihr seinen Quilt sehen.)

Thalina kommt aus dem Retoromanischen und ist dort bekannt, wird aber meist ohne h geschrieben.
Wir waren froh das wir Thalina begrüßen durften, denn am 1.11. sind wir gefahren und wir haben noch Anfang der Woche gezittert, ob sie noch vor unserer Ankunft ankommt. Elvira, ihre Mutter ist mein Patenkind. (Hier Ihre Hochzeit und der Quilt dazu) Elvira war gerade 2 Tage aus dem Geburtshaus entlassen als sie mit Noah und Thalina knapp 2 Std.  zu ihren Eltern fuhr um uns Thalina zu zeigen, ohne von dem Quilt zu wissen. Sie hat sich sehr darüber gefreut und wir auch, dass sie die Strapaze so kurze Zeit nach der Geburt auf sich genommen hat. Danke dir, Elvira. Leider sieht man im Bild das Gequiltete nicht. Der Quilt ist handgequiltet und jedes Tier sowie überhaupt jedes Teil wurde plastisch durch kleine Quiltstiche in der Kontour herausgehoben.
Das ist der Quilt von Sophia Marie. Sie wurde am 7.11. nach 13 Stunden Wehen durch einen Notkaiserschnitt geboren.Aber es war gut das sie ihn gemacht haben, denn Sophia hatte die Nabelschnur 2x um den Hals gewickelt.  Ihren Quilt konnten wir nur bei den Eltern des Vaters lassen. Die Mutter war noch zu gestresst von der Geburt ihres ersten Kindes, um die 2 -stündige Fahrt auf sich zu nehmen. Auch hat Sophia ihren Rhytmus noch nicht gefunden und so wollte die Mutter dem Kind die Fahrt noch nicht zumuten. Auch hier ist der Quilt handgequiltet und alle Konturen wurden in der Naht gequiltet und die Figuren hervorgehoben. Ich hoffe das auch Sophias Eltern sich freuen.

2 ganz unterschiedliche Quilts. Ich kann gar nicht sagen welchen ich schöner finde. Ich finde jeder ist schön in seiner Art. Froh bin ich das ich beide noch geschafft habe. Auch wenn ich noch unterwegs und auch dort bis zur Abgabe noch schwer daran gequiltet habe. Soviel neues erst mal von mir.

15.09.13

Christmas in July

Bei Rhonda hatte ich in diesem Post einen Weihnachtsquilt gesehen, der mir gut gefiel um Reste zu verarbeiten. Da ich im Moment nicht so zum Patchen komme, fand ich ihn ideal, zudem man eine Nadel schnell mal zur Hand nehmen kann um Redwork Bilder zu sticken. Also habe ich Rhonda gefragt, ob ich ihn wohl nacharbeiten dürfte. Tatsächlich, sie stellte mir sogar ihre Dateien zur Verfügung. Soviel Großzügigkeit findet man nicht oft. Überhaupt gibt sie viel von Ihren Arbeiten weiter und wenn man Fragen hat, bekommt man auch immer schnell eine Antwort. Ihr findet die Dateien hier. Auch hatte ich euch hier schon mal die ersten Fotos gezeigt! Inzwischen sind die letzten 3 Fotos fertig.


Der Rest sind jetzt eigendlich alles kleine Quadrate. Nun werde ich sie erst auf eine einheitliche Größe bringen und dann ausrechnen mit welcher größe der Quadrate ich am Besten hinkomme und doch viele Reste verarbeiten kann. Allerdings muß das noch ein wenig warten. Im Oktober werden 2 Babys geboren, und da möchte ich dann auch etwas fertig haben. Dazu liegt mein Quilt in Arbeit schon einige Monate und ich möchte da auch erst mal weiter kommen.

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch!

12.09.13

Kostgänger: Mucki und Karlchen

Zunächst möchte ich euch meine neuen Kostgänger vorstellen. Eine liebenswerte Bande:
Hier sind meine schreckhaften Freunde. Sobald irgendein Geräusch auftaucht, müssen sie schauen was los ist, da bleibt sogar das Fressen stehen! Ich denke das sie irgendetwas mitgemacht haben als sie klein waren, denn sie laufen dann auch erst sofort weg, bis das Geräusch vorbei ist und wieder alles ruhig ist! Beim Fressen ist das natürlich etwas anders!
Aber dann geht es wieder weiter! Nur den kurzen Moment wo beide etwas haben kann man zum Fotografieren nutzen, denn Karlchen, der Hintere, ist blitzschnell fertig mit fressen und frißt dann dem andern alles weg, wenn man nicht dazwischen geht! Beide gehören den Nachbarn gegenüber, die ich aber im Urlaub füttern darf! In der Wohnung fressen sie deshalb auch in getrennten Räumen, aber draußen geht das so schlecht! Da habe ich alle Mühe Karlchen abzuwehren!
 Das ist Karlchen. Stellt euch vor, neuerdings springt er beim Lüften durchs offene Fenster in unser Schlafzimmer  und steht dann plötzlichneben mir in der Küche oder spaziert zum Wohnzimmer rein. Er ist sehr Zärtlichkeitdbedürftig und kann nicht genug an Streicheleinheiten bekommen!
 Er ist ein schlaues Katerchen, das aber seit der Sterilisation mit einer Gesichtskrankheit zu kämpfen hat. Manche mögen ihn nicht gern ansehen, aber ich finde er kann doch nichts dazu! Laut der Tierärztin ist das hormonell bedingt.
Mucki dagegen ist sehr zurückhaltend. Meistens läßt sie sich nicht streicheln. Letztens hatte sie aber eine komische Woche, da kam sie eine Woche lang jeden Tag und hat sich lange streicheln lassen. Jetzt ist das aber wieder vorbei. Keine Ahnung was da los war!
 So zusammen sieht man sie selten! Mucki ist viel unterwegs, während Karlchen mehr am Haus ist. gestern abend ging er bei uns von fenster zu Fenster und schaute nach wo ich war! Ja klar, dann geht man schnell zum Streicheln raus. Zum Glück ist es ja noch nicht so kalt!
Bei uns im Vorgarten ist auch Karlchens Lieblings-Schlafplatz! Leider verjagt die Katze die im Haus wohnt ihn dort oft!
Was nun scheint Mucki hier zu fragen! So, das sind unsere kleinen Nachbars Katzen, die aber auch uns Freude machen.
 Na wie gefallen wir euch, fragt Mucki hier! Und dann soll es wieder los gehen.

16.08.13

Hochzeitskarte + Weihnachtsquilt


So, nun habe ich auch noch eine Hochzeitskarte für morgen gestaltet. Mir gefällt sie ganz gut. Aber manchmal frage ich mich, ob die Zeit die man in die verschiedenen Dinge steckt, überhaupt  wahrgenommen oder gewürdigt wird.

Dann zeige ich euch zwei Redwork Bilder die ich für einen Weihnachtsquilt gestickt habe.
 Es wird ein Leaders and Enders Quilt, das heißt es dauert noch bis er fertig wird, Ich habe ihn fertig gesehen und angefragt ob ich ihn nacharbeiten darf und die Erlaubnis dazu bekommen.
 Ich zeige euch demnächst noch die anderen Bilder und den Blog, wo ich den wunderbaren Quilt gefunden habe.
 Geld und Schiff verpackt. Leider sieht man die Rückseite durch die Karte nicht mehr. In die Karte habe ich übrigens noch eine Waschanleitung für das Schiff mit reingetan. Was mich stört ist das die Herzen des Verpackungspapieres hier in die falsche Richtung laufen. Nun ja, auf der Rückseite laufen sie richtig. Anscheinend geht das nur auf einer Seite. Aber aufmachen möchte ich das ganze nicht mehr und mein Mann meint eh immer ich würde zu "Perfekt" sein wollen. Also lasse ich es so!




  =

12.08.13

Rückblick- Hochzeitsgeschenk



Meine Pfingstrosen dies Jahr, leider haben sie im Dauerregen nicht lange gehalten!
Lang ist es her das ich das letzte Mal gebloggt habe.  Dabei sollte es gar keine Pause werden! Ihr wißt ja das ich chronisch krank und Morphium Patientin bin. Aber manchmal kommen das noch gesundheitliche Probleme dazu die man schlecht verpacken kann. Gesundheitlich ging es mir sehr schlecht und manchmal fehlt mir dann einfach die Kraft um weiter zu kämpfen! Obwohl ich eigentlich nichts mit der Lunge habe, hatte ich zu dem Zeitpunkt nur 65% einer normalen Lungenfunktion. Inzwischen geht es mir damit wieder besser. Zwar habe ich wie immer Fotos gemacht für den Blog, aber es fehlte mir einfach die Energie um sie einzustellen. Irgendwie konnte ich mich zu nichts aufraffen. Habe nur die nötigen Mails gelesen und auch das Patchwork ist, wie einiges im Haushalt liegengebblieben. Überhaupt habe ich wenig geschafft! So etwas kenne ich normalerweise nicht von mir. Ich bin eine Kämpernatur und wenn ich das nicht wäre, sagen die Ärzte, wäre ich schon lange nicht mehr hier. Aber manchmal nützt das alles nichts! Dann geht einfach die Kraft zu kämpfen aus. Den manchmal muß man an mehr als einer Ecke kämpfen und das kostet zuviel Kraft.  Ich hoffe aber  das es nun langsam gesundheitlich wieder aufwärts geht.Ich möchte wieder mehr Kraft haben und Energie geladener sein!
Mein Mohn dies Jahr. Leider hatte er dieses Mal nur 3 große Blüten, sonst sind es 3x soviel!










Ein Paar Fotos als kleinen Rückblick stelle ich heute ein.Ich hoffe das sie euch gefallen. Gestern habe ich wieder ein kleines Patchworkteil gemacht. Nächsten Samstag fahren wir zur Hochzeit eines der  Patensöhne meines Mannes. Er wird ein Geldgeschenk bekommen. Nur irgendwie habe ich immer Schwierigkeiten es nur so in eine Karte zu legen. Als ich nun auf einem der Blocke ein kleines Boot gesehen habe, dachte ich mir: Für mich ist es auch ein gutes Bild für eine Ehe. Steuerman und der oder die andern müssen die gleiche Richtung, das gleiche Ziel haben, damit es eine erfolgreiche Fahrt wird. Also habe ich ein kleines Boot genäht, und sie werden es mit dem Geld und einer Karte bekommen. Zugleich könnte es auch das erste Spielzeug für ein irgendwann ankommendes Kind sein. Mir gefällt das Boot.
Die Anleitung dazu findet ihr übrigens hier.  Es wird natürlich noch festlich verpackt werden!

So, das wars. Wie oft ich in nächster Zeit blogge kann ich nicht sagen oder versprechen. Ich danke allen die diesem Blog folgen für ihr Verständnis. 

Es grüßt herzlich:
  
Meine gelben Rosen im Augenblick!





03.04.13

Bloggeburtstag - Gewonnen



Zuerst einmal möchte ich Westfalenmausrecht herzlich gratulieren. Mein Mann hat die Gewinnerin gezogen und wir hoffen das sie sich über den Gewinn freut. Sobald ich ihre Adresse habe geht die Tasche weg!

Leider haben sich bei meinem Bloggeburtstag  nur 3 Leute beteiligt. Beim letzten Giveaway wurde mir gesagt ich hätte die Zeit mit 3 Tagen zu kurz bemessen, es würden sicher mehr teil nehmen wenn man die Zeit verlängert. Diesmal waren es mehr als 8 Tage und die Beteiligung mehr als mager. Leider! Die Konsequenz: Ich werde keine Verlosung mehr machen. Anscheinend sind sie nicht gewünscht, denn gelesen wurde der Blog in der Zeit bedeutend mehr. Ich bin echt frustriert und werde mir das nicht mehr antun.

Es grüßt eine echt enttäuschte

27.03.13

Tutorial für 45 Grad Half Sqaure Triangle Ruler

 Ich möchte euch nochmal auf den vorherigen Post hinweisen, den ihr hier wiederfindet!
 
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Wie ich hier schon mal gesagt habe, beginne ich mich mit meinem nächsten Quilt zu beschäftigen. Es wird mein 2. Quilt nach Bonnie Hunter sein. Den ersten könnt ihr hier sehen, allerdings gab es damals noch keine schriftliche Anleitung dazu, sondern ich habe alles selbst ausgerechnet. Es gab da nur ein Arbeitsfoto von Bonnie. Inzwischen ist er unter dem Namen: "My blue Haven" in dem Buch: "Leaders and Enders" von Bonnie Hunter erschienen. Ich bin schon lange ein sogenannter Fan von Bonnie, weil sie tolle Dinge aus Resten macht und dabei nicht nur Patchworkstoffe verarbeitet sondern auch alles was aus Baumwolle ist, z.B. alte Hemden, Blusen usw..! Und das mache ich auch.

Nun habe ich mich in einen Quilt aus dem letzten Buch von ihr verschaut, nur möchte ich ihn in einer andern Farbe, nämlich in Pink arbeiten. Dies ist der erste Quilt den ich nach Anleitung arbeiten werde. Sonst habe ich sie immer selbst entworfen. 
Inzwischen habe ich mit mehreren Leuten aus dem Internet Stoffe gegen pinkfarbene Stoffe getauscht und mit gekauften pinkfarbenen Jelly Rolls kann es endlich losgehen. Dazu habe ich auch ein sogenanntes  "45Grad Half Sqaure Triangle Ruler" gekauft, welches speziell für Streifen mit 2 4/8 inch Streifen, die sogenannten Jelly Rolls oder die Rollmopsie gemacht wurde. Das Lineal das Bonnie Hunter benutzt = Easy Angle Lineal  war einfach nicht vorrätig. Da ich aber meist Streifen verwenden werde und ca. 580 Dreiecke schneiden muß, finde ich dies wie geschaffen dafür. Und hier möchte ich mal euch zeigen wie einfach das geht, aber auch welchen Fehler man machen kann!

Tutorial für 45Grad Half Sqaure Triangle Ruler  = Ruler für 2 4/8 inch Streifen
So sieht der Ruler aus und er hat eigentlich 2 Funktionen. Ich werde euch beide zeigen.
 Die eine Seite ist sozusagen ein normales Lineal mit 2 5/8 inch, falls man Streifen mit mehr Breite hat und diese noch zuschneiden möchte. Unten noch besser zu sehen. Da ich mit viel Resten arbeiten werde eine tolle Hilfe. 


Nun kommt die 2. Funktion dieses Lineals.Man dreht nun das Lineal um und legt links an die Kante an. Warum, kommt später noch. zu sehen hier:

Hier nochmal ein Foto von ganz nah.
Also ganz Links anlegen. Dann kann man ganz Links die Kante am Lineal entlang gerade schneiden und danach schneidet man jeweils an dem Lineal entlang den Stoff zu. Jeweils beim Dreieck zeigt der Pfeil, wie der Fadenlauf liegt. Da man 5 Linealdreiecke hat und die Lücke jeweils auch ein Dreieck ergibt, hat man so ohne den Stoff zu verrutschen bereits 10 Dreiecke einfach und schnell zugeschnittenwenn der Stoff einfach liegt. Sonst entsprechend mehr. Zu sehen hier.
 Ich habe mal die Zwischendreiecke nach oben geschoben, damit man es gut sieht. Aber auch Reste kann man gut damit schneiden. Man legt sie einfach wieder links an.
 Und schneidet einfach wie gewöhnlich. Das kleine Stückchen rechts bleibt dann einfach übrig.

Non Slip bedeutet übrigens das die Lineale mit punktuell speziellem Material ausgerüstet sind, so daß die Lineale beim Schneiden nicht mehr verrutschen. Diese speziellen Punkte könnt ihr am unteren Rand beim vorletzten Foto gut erkennen.

Probleme: 

Problem 1: Das war es eigentlich, aber jetzt möchte ich euch noch auf eine Fehlerquelle hinweisen. Ich habe mich im Anfang immer gewundert, das ich immer ein zu klein geratenes Dreieck dabei hatte. Dann habe ich mir das mal genauer angeschaut und wußte warum. Diese Möglichkeit des Fehlermachens möchte ich euch hier zeigen, damit euch das nicht auch passiert.
 Ich habe im Anfang immer von Rechts nach Links  gearbeitet und das Lineal so vorne angelegt.
Man sieht es beim obigen Bild, es liegt auf der richtigen Linie auf, aber:
 Ich habe es mal auseinandergezogen, damit man es besser sieht. Hier seht ihr es, das letzte Dreieck ist kleiner.
 Jetzt zeige ich euch mal wie es aufliegen müßte.
 Man müßte es nämlich gaanz am Anfang des Lineales auflegen. Hier sieht man es vielleicht deutlicher.
Seht ihr die kleine Lücke am Lineal rechts? Das kann die Fehlerquelle werden. 
Lösung: Entweder man nimmt sich z.B. wie hier gezeigt die gelbe Linie zum Anlegen, was dann meist ungefähr hinkommt, oder man legt wie gesagt das Lineal immer links an und schiebt es nach rechts weiter vor.

evt. Problem 2:  Alle schrägen Schnitte müssen von einem weg gemacht werden, alle geraden Schnitte auf einen zu. Wobei man rechtzeitig bremsen muß. damit man nicht das Plastik Lineal berührt, da die Klinge sonst schnell abstumpft.
Für mich hat sich das als eher problematisch rausgestellt, da ich immer von mir weg arbeite. Dann wird der Schnitt aber oben etwas abgebogen und nicht am Lineal entlang. Für mich war es aber aber kein Problem wenn die Nahzugabe da unter 0,6 mm liegt. Ich habe werde, denke ich,  beim Schneiden eher 2-3 Messerklingen verbrauchen bis ich je Farbe meine 580 Dreiecke geschnitten habe.

Fazit: Ich finde den 45Grad Half Sqaure Triangle Ruler gut, wenn man einige Dinge beachtet. Für mich hätten die Löcher zum Schneiden der Dreiecke ein bißchen tiefer sein dürfen, da ich die normale 45 mm Klinge benutze. Für kleine Klingen mag es ja ausreichen.

So ich hoffe für jemanden von euch ist es ein brauchbarer Bericht. Es wäre schön wenn ihr eure Meinung dazu abgeben würdet.

Einen besinnlichen Zeit und frohe Ostern