Gästebuch

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Ich freue mich auf jeden Kommentar oder Eintrag ins Gästebuch. Bitte nehmt euch die Zeit!!





30.01.10

Geschenk - passend zum Schnee



Dieses schöne Bild haben mir Jonas (1. Schuljahr) und Elias (1. Kindergartenjahr) mit ihrer Mutter als Dank für den Adventsquilt gemacht. (siehe Post) Klickt es mal an, dann könnt ihr das Besondere sehen: oben im Himmel sind lauter kleine Glühbirnchen eingearbeitet, die an eine Batterie angeschlossen sind. Abends kann man die Batterie anknipsen und hinter dem Rahmen einstecken. Das Bild wieder an die Wand hängen und dann leuchten am Himmel die Lichter wie Sterne. Und die Batterie ist im dicken Rahmen versteckt, so daß man sie nicht sieht. Ich bin ganz begeistert von dem Bild und dieser Idee. Als ich die Mutter fragte, wer das genau gemacht hat, sagte sie mir: gemalt haben die Jungens das fast alleine, das andere hat sie gemacht und die Idee dazu hatte auch sie. Ist das nicht wahnsinnig toll?

28.01.10

Kaum zu fassen

Wie manche wissen, kann darf ich ja mit meinen Händen zur Zeit nicht viel machen. Da dachte ich ich arbeite an meinem Arche Noah Quilt von Lynette Anderson weiter. Mir fehlte noch der letzte Block. Gesagt, getan, den habe ich gestickt. Nun habe ich mir überlegt, das ist ja ein Bom und alle haben den gleichen Quilt. Gut, durch die Farben sieht jeder anders aus, manchmal gibt es gewaltige Unterschiede, aber das Grundgerüst bleibt ja. Ich möchte aber etwas "Einmaliges", was mache ich da? Da fiel mir ein daß ich ja noch anderen Blog mit der Arche Noah runtergeladen habe, der nicht zum Sticken gedacht ist, sondern ein punchneedle Pattern ist, den sticke ich und setze ihn ein. Nun, gestern habe ich die letzten Stiche daran gemacht. Das Layout hatte ich auch schon im Kopf und heute wollte ich loslegen. Dann kam ich heute Nacht an den PC und als ich Aldas Seite besuche, was sehe ich: Genau meine Idee und mein Layout. Ich konnte es gar nicht fassen. Da hatten wir beide zu gleicher Zeit denselben Gedanken. Hier könnt ihr ihren Quilt sehen. Nur ihr Bom ist coloriert, also gemalt, und nicht gestickt und meiner ist gestickt.

Jetzt überlege ich mir etwas anderes, denn sonst heißt es schnell: Der andere Quilt war zuerst, du hast ihn nachgemacht und das will ich nicht. So etwas habe ich erst wieder vergangene Woche auf einem Blog gelesen, da wurde eine Quilterin fertig gemacht, weil sie angeblich etwas "abgekupfert" hat. Sie sagt aber das es wirklich nicht so war. Nun, an meinem Beispiel sehe ich das es wirklich möglich ist das 2 denselber Gedanken zur gleichen Zeit haben können.

Also gibt es den Quilt bis er umgestaltet ist, nicht zu sehen. Ich habe eine Ahnung was ich mache, ob es klappt, weiß ich noch nicht, aber ihr dürft gespannt sein. Den Bom kann man übrigens immer noch runterladen, den Einzelblock habe ich nicht mehr gefunden.

25.01.10

Überraschung



Ich hatte euch von einem unerwarteten Weihnachtsgeschenk berichtet. Wer nachlesen möchte, kann das hier tun. Nun, gerne wollte ich mich für diese Liebe bedanken, aber wegen meiner Hand OP im Dezember war das ja nicht möglich. Nun zieht sich das mit der Hand zwar länger hin als gedacht, aber ich wollte diejenige nicht länger warten lassen und habe mir überlegt was ich machen kann. Im letzten Jahr hatte ich das Landschaftsmuster von Regina Grewe fertig genäht bis auf den Rand. Da daran nicht mehr viel Arbeit war, dachte ich mir das schaffe ich schon und habe mich drangesetzt es zu beenden. Und wirklich. Es wurde fertig und ich habe es als Überraschung zuückgeschickt. Petra hat sich sehr darüber gefreut , wie sie schrieb, und das wiederum hat mich sehr gefreut. Mir gefällt die Landschaft auch sehr gut und ich werde sie sicher irgendwann wieder für mich machen. Regina Grewe hat überhaupt sehr schöne Muster und hier findet ihr auch ein paar freie , also kostenlose Muster. Ein Bom ist auch dabei.

 

21.01.10

Unerklärlich!


Bei Tageslicht, ohne Innenbeleuchtung


Ich hatte euch von dem Herrenhuter Stern berichtet, den mein Mann gebastelt hat. (Nachzulesen hier) Inzwischen hat er fünf weitere gemacht. Seine Schwester, die den Stern im Blog gesehen hatte, rief an und fragte ihn ob er ihr einen in rot machen kann. Den hat er auch gemacht, alle anderen waren gelb. Ich wollte gerne mal sehen wie der rote Stern leuchtet und bat meinen Mann, ihn bei uns für eine kurze Leuchtprobe und ein Foto aufzuhängen. Oben könnt ihr ihn sehen. Wie habe ich dann gestaunt als ich abends das Licht angemacht habe, als er mehr gelb als rot leuchtete, dafür die Fensterecke aber einen roten Schimmer hatte.





Zwar war das weniger rot als es auf dem Bild rauskam, aber man konnte es gut sehen. Ich habe dann viele Fotos verschossen, wollte ich doch den "leicht roten Schimmer" einfangen, aber da habe ich doch gemerkt das der Fotoapparat dieses rote Licht viel mehr wahr nimmt und wiedergibt. Es war nicht möglich ein "weniger rotes Bild" zu schießen. Als ich meinem Mann das erzählte ( er war an dem Abend nicht da) konnte er es zunächst nicht glauben, aber er hat sich dann selber überzeugt. Aber es war uns unerklärlich wie es so etwas gibt.


17.01.10

Winterspaziergang Teil 2




Und weiter gehts mit dem Winterspaziergang. Was mir diesmal besonders auffiel war:
Der Winter deckt auf.

Sieht man z.B. das Gitter an sieht man den Schnee ganz schön dick aufliegen, was bedeutet das es nicht bewegt wurde, sonst wäre der Schnee abgefallen.

Sieht man dazu die dickverschneiten Stufen und den dicken Schnee auf der Abfalltonne und dem Anhänger in der Einfahrt, ist es naheliegend das im Moment niemand Zuhause ist! Der Schnee verrät es also.

Das der Schnee Konturen betont, hatte ich ja schon im letzten Post angesprochen, hier aber noch mehr Beispiele dazu.



Hier tritt die Geometrie des Abdeckgitters über dem Teich erst richtig in den Vordergrund. Im Sommer hält dies Gitter nur die Blätter vom Wasser fern, jetzt tritt es hervor und wird Gestaltungmittel.
Im Sommer fällt diese Schaukel und Teppichstange unter den Bäumen kaum auf, jetzt steht sie im Vordergrund.


Mich fasziniert die Natur immer wieder in ihren immer neuen Fassetten.

Im Sommer trägt diese Botin Blumen in der Schale. Klar sieht man die Botin im Sommer auch, aber mehr fällt der Blick auf die Blumen. Jetzt im Schnee ist der Blick anders und sieht allein die Botin. Die Bank die im Sommer zum Ruhe einlädt, wünscht man sich jetzt zum Schlitten umfunktiniert.
Der Baumschmuck, von Weihnachten vergessen am Baum, lädt schon zum nächsten Feste ein. Das Silber passt sich gut den frostigen Zeiten an.
Wißt ihr eigendlich das das Wort Schnee schon in der Bibel vorkommt? Wer mal schauen möchte kann hier nachsehen.
Mir fiel spontan der Vers aus Jesaja 1 Vers 18 ein, wo es heißt: Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden; und wenn sie gleich ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden.
Ich finde die Vergleiche sehr aussagekräftig gewählt. Die Unterschiede zwischen "schneeweiß" und "blutrot" sagen jedem etwas, denke ich. Und so groß ist der Unterschied zwischen: "vergebenen Sünden" und "unvergebenen Sünden". Wenn wir eine lebendige Beziehung zu Gott haben, gehören wir zu denen, die schneeweiß gewaschen wurden, ist das nicht toll? Und Jesus wartet nur darauf daß wir zu ihm kommen und uns unsere schuld vergeben lassen.

15.01.10

Winterspaziergang



Ich möchte Euch wieder auf meinen Winterspaziergang mitnehmen.



Heute ist mir aufgefallen, dass der Schnee Konturen verändert, und nebensächliches ins Blickfeld rückt.


Zweige tragen das Doppelte oder Dreifache ihres Gewichtes an Schnee.



Wem fallen schon des Gewirr der Zweige oder die alten Blätter auf?

Im Sommer sieht man meist nur die Blumen in den Töpfen, im Schnee wirken die Blumentöpfe selbst
Selbst Strukturen der Holzzäune treten hervor.



Eisengitter setzen Akzente.

Stehengebliebenes oder liegengelassenes fällt doppelt auf!

Gewöhnliches wirkt ungewöhnlich ......
Kanaldeckel
oder bildet neue Muster!
Solarzellen auf dem Dach
Neue Linien entstehen!
Schmückendes Beiwerk wird zur Hauptsache! Tipp: Macht doch selbst mal solch einen Spaziergang!

Tipp: So, zum Schluß möchte ich euch noch auf meinen Tausch-Blog hinweisen. Ich habe ganz viele schöne Bücher abzugeben. Den Button findet ihr oben auf der rechten Seite. Schaut doch mal rein!

12.01.10

Winterlandschaft


Winterlandschaft

Unendlich dehnt sie sich, die weisse Fläche,
bis auf den letzten Hauch von Leben leer;
die muntern Pulse stocken längst, die Bäche,
es regt sich selbst der kalte Wind nicht mehr.


Der Rabe dort, im Berg von Schnee und Eise,
erstarrt und hungrig, gräbt sich tief hinab,
und gräbt er nicht heraus den Bissen Speise,
so gräbt er, glaub' ich, sich hinein ins Grab.


Die Sonne, einmal noch durch Wolken blitzend,
wirft einen letzten Blick auf's öde Land,
doch, gähnend auf dem Thron des Lebens sitzend,
trotzt ihr der Tod im weissen Festgewand.


Christian Friedrich Hebbel 1813-1863

Dieses Gedicht bringt für mich nicht die Schönheit des Winters hervor, die mir selbst in Kleinigkeiten immer wieder begegnet. Sondern ganz im Gegteil erscheint der Winter mir düster und bedrohlich. Aber ich denke es wurde in einer Zeit geschrieben wo der Mensch noch unbeweglich war, im Winter sich nicht neu versorgen konnte, jeder froh war wenn er selbst überlebte und die Tierliebe sich noch im Rahmen hielt. Außerdem denke ich waren es noch andere Winter, mit meterhohem Schnee, abgeschnitten von der Welt. Da haben wir es heute besser. Ich möchte euch die Schönheit nahebringen und einige Gedanken dazu.


bitte anklicken, dann sieht man es deutlicher
Seht ihr das Glitzern des Schnees im Licht? Es sieht schön aus, kann aber gefährlich sein. Ich war einmal Schneeblind, das war nicht so lustig. Die Auswirkungen spüre ich heute noch. Ganz schnell ist es mir zu hell. Das Auge ist empfindlicher geworden. Deshalb immer behutsam schauen, und nicht stundenlang!


Wie schön hell und freundlich sieht alles aus. Alle lauten Töne werden gedämpft. Man hat das Gefühl alles ist wattig und weich!


Da sehe ich noch ein paar "frostige Gestalten!"


An diesem Strauch sehe ich wie der Schnee die Farbe nimmt, oben in den Spitzen der Zweige kann man noch einen leisen Farbrest sehen! Schaut genau hin!


Manche Bewegung wird eingeschrenkt. "Ruhe ist angesagt!"


Manches wird zur Ruhe gar abgedeckt, darf schlafen, so wie diese große Blume die zugedeckt wurde.


Manches erscheint verändert und neu!