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12.01.10

Winterlandschaft


Winterlandschaft

Unendlich dehnt sie sich, die weisse Fläche,
bis auf den letzten Hauch von Leben leer;
die muntern Pulse stocken längst, die Bäche,
es regt sich selbst der kalte Wind nicht mehr.


Der Rabe dort, im Berg von Schnee und Eise,
erstarrt und hungrig, gräbt sich tief hinab,
und gräbt er nicht heraus den Bissen Speise,
so gräbt er, glaub' ich, sich hinein ins Grab.


Die Sonne, einmal noch durch Wolken blitzend,
wirft einen letzten Blick auf's öde Land,
doch, gähnend auf dem Thron des Lebens sitzend,
trotzt ihr der Tod im weissen Festgewand.


Christian Friedrich Hebbel 1813-1863

Dieses Gedicht bringt für mich nicht die Schönheit des Winters hervor, die mir selbst in Kleinigkeiten immer wieder begegnet. Sondern ganz im Gegteil erscheint der Winter mir düster und bedrohlich. Aber ich denke es wurde in einer Zeit geschrieben wo der Mensch noch unbeweglich war, im Winter sich nicht neu versorgen konnte, jeder froh war wenn er selbst überlebte und die Tierliebe sich noch im Rahmen hielt. Außerdem denke ich waren es noch andere Winter, mit meterhohem Schnee, abgeschnitten von der Welt. Da haben wir es heute besser. Ich möchte euch die Schönheit nahebringen und einige Gedanken dazu.


bitte anklicken, dann sieht man es deutlicher
Seht ihr das Glitzern des Schnees im Licht? Es sieht schön aus, kann aber gefährlich sein. Ich war einmal Schneeblind, das war nicht so lustig. Die Auswirkungen spüre ich heute noch. Ganz schnell ist es mir zu hell. Das Auge ist empfindlicher geworden. Deshalb immer behutsam schauen, und nicht stundenlang!


Wie schön hell und freundlich sieht alles aus. Alle lauten Töne werden gedämpft. Man hat das Gefühl alles ist wattig und weich!


Da sehe ich noch ein paar "frostige Gestalten!"


An diesem Strauch sehe ich wie der Schnee die Farbe nimmt, oben in den Spitzen der Zweige kann man noch einen leisen Farbrest sehen! Schaut genau hin!


Manche Bewegung wird eingeschrenkt. "Ruhe ist angesagt!"


Manches wird zur Ruhe gar abgedeckt, darf schlafen, so wie diese große Blume die zugedeckt wurde.


Manches erscheint verändert und neu!

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