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Ich freue mich auf jeden Kommentar oder Eintrag ins Gästebuch. Bitte nehmt euch die Zeit!!





28.01.13

Ulrikes Patchwork Arbeiten

Heute möchte ich Euch mal wieder von unserer Mini-Patchworkgruppe berichten bzw. Fotos davon zeigen.Wer mehr von der Gruppe sehen möchte kann die anderen Arbeiten bei den Labels auf der rechten Seite unter: Patchwork Gruppe finden!
 Dieses 3-teilige Wandbild hat Ulrike für das Arbeitszimmer ihres Mannes gearbeitet. Er arbeitet bei der Stadt Friedberg und sein Arbeitszimmer ist öffentlich zugänglich. Bilder vom Beginn sieht man hier. Es ist ein totaler Unterschied wie das Bild einzeln ohne die Ausschmückung und jetzt mit sogenannter "Oberflächengestaltung" aussieht.
Ich habe mal Detailbilder herausgenommen, denn ich finde die Einzelheiten und Ideen  fantastisch. Oben sind im Grün grüne Glasperlen eingefädelt und aufgenäht. Ganz kleine. In dem blauen unteren Teil  sind Kieselsteine einzeln eingenäht. Der Streifen stellt den Strand dar. Im darüber liegenden Teil ( stellt das Meer dar) sind Fischschwärme eingequiltet.
Darüber kommt der Schilf mit Blumen und dem Himmel. Die feinen durchsichtigen Glasperlen stellen die Wellenbewegung und das Glitzern der Sonne auf dem Meer dar. Die YoYos und die platten und quadratischen Perlen bilden die Blumen.
So,ich hoffe ich konnte euch den Quilt ein Stück näher bringen.  

Letztes Jahr war ja das Jahr der "Häuslebauer", wie ihr bestimmt wißt. Ute hat sich für diese Häuser entschieden und sie frei genäht. Sie gefallen mir sehr gut und auch die Größe käme hin, aber Ute gibt sie leider nicht ab!

Diese Kissen hat sie noch schnell am Heiligen Abend genäht, nachdem sich die Verwandschaft zu Besuch angesagt hat und die alten Kissen "schlimm" aussahen.

Die Tasche unten hat ihre Tochter zu Weihnachten bekommen und ist sehr stolz darauf. Ich kann froh sein das ich sie überhaupt fotografieren durfte! Anmerkung vom Vater: Das ist ja meine Hose!

Dieser Läufer entstand ebenfalls an dem Nähwochenende. Ich zeige nur einen Teil, aber er war sonst viel zu lang für´s Foto. Die Farben wiederholen sich, so daß ihr euch doch eine Vorstellung machen könnt.

Zuletzt nun noch dieser Türhänger! Er besteht aus Monatsbildern, wobei ich nur die Monate 1-8 hier zeige. Die Monate 9 - 12 hingen schon an einer Tür und wurden ich vergaß sie schlichtweg zu fotografieren! Ich werde dies aber beim nächsten Besuch nachholen. Diese 8 bekamen gerade hinten noch eine Art Klettverschluß, da sie doch an der Tür immer hin und her schaukelten.
So, das war´s für heute. War Ulrike nicht wirklich fleißig?? Und sind die Arbeiten nicht total unterschiedlich? Ich finde sie toll!

21.01.13

Schock

Nachdem Weihnachten nun vorbei war, wollte ich meine "Erstlingstischdecke" einmal waschen. Bei uns liegen die Tischdecken immer unter einer dicken  Plastiktischdecke, deshalb bleiben sie normalerweise immer sauber und brauchen nicht gewaschen zu werden. Aber ich fand: Jetzt ist es Zeit. Da ich inzwischen weiß, das rot eine gefährliche Farbe ist, wegen eines Auslaufens der Farbe, dachte ich ich wasche sie am besten kalt in der Badewanne. Und was meint ihr?
So sah es in der Badewanne aus, kaum das ich sie eingeweicht hatte. Ich bekam einen Schock! Diese Tischdecke konnte ich vergessen! Die wäre verfärbt, wenn sie aus dem Wasser käme. Tatsächlich, das schöne Weiß sah jetzt schon ganz rosa aus. So kann ich sie nicht mehr gebrauchen! Na ja, inzwischen habe ich ja schönere. Aber ausgerechnet meine erste! Hätte ich nur damals schon gewußt das rot gerne färbt, ich hätte eine andere Farbe genommen!

Schon war ich dabei sie auszuwringen um sie zu entsorgen! Plötzlich fiel mir ein was es in meiner Internetgruppe immer heißt: Nicht trocken werden lassen und sie mit der doppelten Menge eines guten Colourwaschmittel waschen. Gesagt getan! Seitdem ich die Lobeshymnen vor allem auf Ariel Colour immer gehört hatte, hatte ich sowieso mein Waschmittel umgestellt! Also schnell in die Waschmaschine und doppeltes Waschmittel dazu. Und was soll ich sagen?? Das Rot ist aus dem Weißen wieder völlig entfernt! Keine Flecken, keine Schattierungen mehr! "Völlig rein und sauber!" Gerade nochmal gut gegangen!

15.01.13

Patchworkausstellung in Kissing 2012 Teil 2



So, nachdem Sie Teil 1 hier sehen konnten, folgt hier der 2. Teil. Ich hoffe er gefällt Ihnen.
 Weiter geht es hier mit der Mitteldecke "Snowball". Aus 2 verschiedenen farbigen Stoffen wurden zuerst Quadrate genäht, die dann mit einem Dritten Stoff als Viertelkreise aufgenäht wurden. Setzt man die dann zusammen, entstehen dann die Kreise.

 Mitteldecke "Weihnachtszauber" aus einem Quadrat und verschieden großen Dreiecken.


Ein Panel-Adventskalender: "Fancy Cats" von Makover. Genau diesen Adventskalender habe ich von meiner "Patchwork-Schülerin" 2009 zum Geburtstag bekommen.  (zu sehen hier)
 Auf diesem wunderschönen alten Schränkchen, das vielleicht einem Heimbewohner gehört hat oder mitgebracht wurde, lagen verschiedene Sachen eng beieinander. Deshalb habe ich einige Detailbilder gemacht.





 Die Crazy genähten Herzen versammeln sich mit einigen feinen Spitzen zusammen auf diesem Tischläufer "Rosenherz" Die Rosen auf den Stoffen zusammen auf dem blauen Hintergrund sollen an den Rosenduft im Sommer im Garten erinnern.


 Ein Prunkstück der Ausstellung war dieses Wandbild: "Herbstwald" Es enstand nach einem Foto in der Confetti Technik. Die Confetti Technik verwendet jeden noch so kleinen Schnipsel der beim Patchwork abfällt. Dazu zählen z.B. auch die Fäden die beim Nähen abfallen. Da die 3 Stoffhexen einen Kurs bei. Noriko Endo, einer bekannten Quiltkünstlerin aus Japan, gemacht hatten, war dieses Bild meisterhaft gemacht. Man seh keinen Anfang und kein Ende der kleinen Schnipsel mehr, sondern nur diese schönen buten Bäume.


Wandbild: "Afrika", Schwarzer Kontinent, in seiner Schönheit und Vollkommenheit vollkommen. Tiere und Natur in Einklang mit dem atemberaubenden Land.

 "Tulpenblüte", da der Stoff voller kleine Tulpen ist. Auch wurden mit der Hand lauter kleine Tulpen eingequiltet.

 Dieser Wandbehang hat eine kleine Geschichte: Bei einem Spaziergang mit einem Pudel wurde nachfolgende Szene beobachtet: Ein junger Mann lief eilig auf eine Bank zu, auf der gerade ein junges Mädchen saß. Er gab ihr die Blume, küßte sie und beide umarmten sich leidenschaftlich. Diese bunten Stoffe und die große Blume geben diese Szene wieder. Unten ein Detail. Yo Yos mit Perlen.


Der Tischläufer "Tiffany" ist ebenfalls eine Resteverwertung. Mit den silbernen Sternen sieht er direkt edel aus.

 Der Wandbehang: Blumengarten" wurde auf Rastervlies genäht. Danach wurde er mit Perlen verziert.

 Ein berühmtes Motiv ist dieser Katzenquilt: Katzenquartet".  Er wurde in Paperpieching erstellt.

 Der Wandbehang: "Toskana" wurde von der Patchwerkstatt entworfen und in freier Schneidetechnik gearbeitet.


Die Mitteldecke "Atarashii" die genau in der sogenannten Technik gearbeitet wurde, hat als Besonderheit Yoyos in der Blockmitte.



"Engel der Farben" ist ein Wandbehang bei dem viele kleine Stoffquadrate im Farbverlauf zu einem Hintergrund -Mosaik gelegtwurde. Der Engel in der Mitte spendet dazu das Licht.


In dem Wandbehang: "Fantasie" wurden verschiedene Materialien miteinander verbunden: Stoff, Perlen, Borten und verfilzte Wolle.


Ein "Strandweg auf Sylt" heißt dieser Wandbehang, bei dem man leider das Highlight, die aufgestickte Silhouette der Insel", auf dem Foto nicht erkennen kann. 


Wenn sie bis jetzt durchgehalten haben, haben sie sich jetzt: "eine Tasse Kaffee" verdient.Die Vorlage für den obigen Quilt mit dem gleichnamigen Titel stammt aus dem Buch: Quilt Road von Kaffee Fassett. Nun aber laße ich sie zum tatsächlichen Kaffee. Jetzt haben Sie alles gesehen. mal sehen, wie es weitergeht.

10.01.13

"Erben ist menschlich"

Ehepaar 1
"Erben ist menschlich" hieß das Theaterstück das in Bonstetten aufgeführt wurde. Ich schaue gerne Volksbühnen an, da ich als Kind selber mitgespielt habe. So sind wir hingefahren, zumal jemand aus dem Ehepaarkreis, in dem wir sind, mitgespielt hat. Und sehr "menschlich" ging es in dem Stück auch zu. Der Erblasser gab sich als "verstorben" aus und beauftragte seinen Rechtsanwalt die Erben für 14 Tage ins zu erbende Haus einzuladen. Er hatte aufgetragen, dass derjenige seiner Hinterbliebenen sein Erbe antreten soll, der das untadeligste Familienleben führt und am besten sein Haus und Anwesen pflegt.

Ehepaar 2
Gekommen waren nun 2  total verschiedene Ehepaare, die nicht nur miteinander verstritten waren sondern teilweise auch untereinander und wie es so ist: Einander nicht das Erbe gönnten. Dazu eine alleinstehende Frau, die allen unbekannt war und von der man bis zur "Auflösung" nicht nicht wußte wer sie war. Ehepaar 1 hatte einen Macho Mann der ständig sagte was ein "echter Mann " nicht macht. Sie wollten sich eigentlich scheiden lassen, wußten aber das man das Erbe nur gemeinsam bekommen kann. Ehepaar 2 hatte einen gegenteiligen Mann: ängstlich, untergeordnet, ja fast kriecherisch und immer der Frau zum Munde redend, jedoch total aus sich herausgehend, wenn er glaubte geschützt oder unbeobachtet zu sein.
von li. nach re.: Alleinstehende , 2 Ehepaare, Rechtsanwalt

Der Rechtsanwalt des Verstorbenen stellte dann das "Faktotum" des Hause vor, der die Ehepaare zu den anfallenden Arbeiten anleiten sollte und das geeignete Ehepaar heraus suchen sollte.
 

An arbeiten nicht gewohnt  bekam jeder Arbeit zugewiesen die erledigt werden mußte! Man tat es auch:
maulend und schimpfend, ohne Ahnung das das Faktotum immermit dabei war.  Durch die Figur des einen Ehemannes: zitternd, ängstlich, etwas dümmlich und naiv werden selbst uralte Witze wie: "Die Fenster habe ich gestrichen, soll ich auch  die Rahmen streichen" neu gefüllt und sehr lebendig. 

Ehefrau soll diese Löcher in Strümpfen stopfen




Überhaupt war dies für mich die herausragende Rolle. Sie war so gut und gekonnt gespielt, das man schon über das Gesicht und die Gestik so lachen mußte, das es die Dialoge kaum brauchte. Nicht das die anderen Schauspieler nicht gut gespielt hätten. Jede Rolle für sich war sehr gut vom Dorfparktheater  gespielt und der Abend trotz der 3 Akte mit Pausen sehr kurzweilig.


Die Konflikte steigerten sich immer mehr, bis sie in einer Nahtzene in der man sich buchstäblich in die Haare ging, ihren Höhepunkt erreichten. Nicht ahnend das das Faktotum immer gegenwärtig war und alles mitbekam.


 Der eigentliche Höhepunkt und fast ein Schlußpunkt war als der Erblasser als Geist erschien.

Die Eheppare müssen das Haus verlassen, nicht ohne "Kofferkontrolle" , wo alles das da bleiben muß, was man aus "Versehen" eingepackt hatte!


Nachdem man nun gesehen hat wer es gut mit dem Erblasser meinte, kann sich das Faktotum und der Geist wieder in den "Herren des Hofes" zurück verwandeln und seine Braut in die Arme nehmen.


Alles in allem war es ein gut gelungener Abend. Toll fand ich auch das wir an Tischen saßen und man sich zu Essen und trinken bestellen konnte. Und: es waren wirklich günstige Preise. So, ich hoffe ich habe euch etwas in diesen Abend mit hinein nehmen können. Und da ich direkt an der Bühne saß. konnte ich sehr gut fotografieren.  Allen Schauspielern auch vielen Dank für die Erlaubnis zur Veröffentlichung. 
Vielleicht habe ihr auch Lust bekommen und schaut euch mal das nächste Volksstück in eurer Nähe an.