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19.04.08

Mein erstes Patchwork Teil

Heute möchte ich euch von meinen Anfängen mit Patchwork berichten. Und da fange ich ganz am Anfang an! Ich kam 1978 in Amerika mit Patchwork in Berührung. Da sah ich es bei verschiedenen Gastgebern die mir für jeweils 1 Nacht Quartier boten, zum 1. Mal. Zurück in Deutschland suchte ich überall nach Stoffen und einem Kurs, aber es war da, wo ich wohnte nichts zu finden. Da mir Nähen aber absolut nicht lag, ich hatte es mit Kleidung Nähen versucht, wagte ich nicht, es alleine zu probieren, obwohl ich alle sonstigen Handarbeits- und Basteltechniken machte. Zumal ich eine Mutter hatte, die alles selbst nähte, vom Kostüm über Mäntel usw., und der ich nichts recht machen konnte. Also war das Thema vom Tisch. 1996 war ich zum 2. Mal in Amerika und wieder faszinierte mich Patchwork. Aber es sollte noch 1 Jahr dauern, bis ich an einem Nähmaschinen Geschäft einen Aushang sah: Nähen von Sternen auf Rasterquick. Leider war das der 1. und einzige Kurs den sie gaben, denn das Ziel: "Nähmaschinen zu verkaufen", hatten sie bei keiner Teilnehmerin erreicht.
Ich besaß bereits seit 1978 die damals beste Nähmaschine von Pfaff, aber sie stand bis dato nur rum. Also hieß es wieder abwarten. 1998 dann fand ich in einer der nächsten Städte ( im Ruhrgebiet liegen sie ja alle relativ dicht zusammen ) ein Stoffgeschäft in dem Gabi Mett damals Patchwork Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene gab. Also ging ich zum nächsten Kurtag hin ohne zu wissen das es ein Kurs für Fortgeschrittene war. Das war ganz schön schwer für mich dort mit zu kommen, da mir ja die Grundlagen eigendlich fehlten, aber jeden Termin war ich da und kämpfte mich durch. Es wurde, von einigen Ausnahmen abgesehen, jedes Mal ein Block erarbeitet. Was damit zu machen war, wußte ich noch nicht. Ende 1998 zog ich dann mit einer Hand voll Blöcken in die Nähe von Augsburg und wieder war Wartezeit angesagt, denn meine Suche nach Patchwork war erfolglos. Im Herbst 2000 sah ich dann das es in der VHS Augsburg einen Kurs für Anfänger über 12 Abende gab und buchte ihn sofort. Und den Kurs kann ich wirklich empfehlen. Es wurde ein Sampler Quilt hergestellt, in dem wir z.B. lernten wie man Blöcke entwirft, mit Schablonen und der Hand näht , und dann mit den erarbeiteten Blöcken einen Quilt entwirft und die Größe ausrechnet. Manche Blöcke wie z.B. der Dresdener Teller, Jap. Falttechnik, über Papier nähen ( oft auch lieseln genannt = nach Liesel Niessners verfeinerten Technik und dem bekanntem Buch dazu, aber das wussten wir zu dem Zeitpunkt nicht! ) wurden vorgegeben, ansonsten hat jeder seine Blöcke selbst entworfen. Es wurden keine Blöcke vorgegeben und erst im nach hinein erfuhr man das es verschiedene Blöcke eben schon gab. Dann wurde noch im Kurs das Sandwich hergestellt und das Binding gezeigt! Je nachdem wie der einzelne noch zu Hause Blöcke erstellt wurden es unterschiedliche Ergebnisse, vom Wandbehang bis zu großen Decken. Durch die Ferien zwischendurch hatte man ja genug Zeit. Im März 2001 war dann mein 1. Sampler fertig, indem ich auch die Blöcke von Gabi Mett mit verarbeitet habe. Leider ist mein Foto nicht so gut, da ich noch keine Digicam hatte, habe ich das Foto eingescannt! Ebenso das Foto vom kleinen Baum
und der doppelseitigen Weihnachtstischdecke welche unter Gabi Mett entstanden sind! So ein anderes Mal erzähle ich wie es weiter ging
 

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