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11.09.11

Ein Besuch in Günzburg

Freitag konnte ich endlich meinen Nahtschattenfuß von meinem Janome Händler in Günzburg abholen. Er hatte zwar draufgeschrieben: "Eilt", aber da der Zulieferer in Holland sitzt und nur ein Mitarbeiter im Außendienst Deutsch versteht, ist es normal ausgeliefert worden. Bestell Nummern, also Zahlen  können sie ja lesen. Nun hatte ich gefragt ob mein Händler nicht mal nachfragen kann, aber er sagte dann versteht er sie wieder nicht. Ich denke da liegt noch manches im Argen, bis eine internationale Verständigung klappt und der Kunde zufrieden sein kann. Fast 2 Wochen warten auf ein Zusatzteil ist einfach zu lange.Nun kommt mein Mann ja Anfang der Woche leider schon wieder und ich konnte die Zeit wieder mal nicht so nutzen wie ich mir das vorgestellt habe. Jetzt bin ich gespannt auf den Schattennaht Fuß, aber ich werde euch berichten!
Da Günzburg ca. 60 km entfernt ist, habe ich nun die Gelegenheit gleich wahrgenommen und Fotos von Günzburg gemacht. Hier am am "Ferkelmarkt" kam ich in die Fußgängerzone. Er heißt so weil hier Dienstags bis 1960 Ferkel verkauft wurden. Daran erinnern die Ferkelstatuen die hier stehen. Leider mußte ich der Sonne wegen Kompromisse machen und konnte sie nur so fotografieren.


Leider war Markttag und so konnte man auf der "Hauptpromenade" die schönen Häuser gar nicht fotografieren. Auf fallen die vielen Wirtschaften, gasthäuser und Außenbewirtschaftungen. Mein Janome Händler erzählte mir nachher das es erst so ist seit Günzburg durch das "Legoland" so bekannt geworden ist. Da dort wohl das Essen etwas teuer ist. kommen viele nach Günstburg um dort günstiger Essen zu können. Dadurch hat sich Günzburg sehr verändert.

Oben ein schön geflegter kleiner "Vorgarten vor einem Geschäft, unten ein schönes altes Haus. Leider steht es leer und sieht von der andern Seite her sehr verwahrlost aus, als stünde es dem Abriß näher als einer Restaurierung.Das Foto sieht fast schöner aus als das Haus in Wirklichkeit war.
Ich habe dann den Janome Händler gefragt warum es nicht restauriert wird. Aber er wußte gar nichts von dem Haus. Als ich ihm das Foto zeigte sagte er daß er es noch nie gesehen habe. So sei es mit den Sehenswürdigkeitn der eigenen Stadt, die würde man ja nur sehen wenn man Besuch habe und ihm etwas zeigen muß. Das hat mich stark an meine Jahre in Österreich erinnert. Da bin ich mit meinen Besuchern auch immer quer durch "Ländle" gefahren und habe ihnen Sehenswürdigkeiten gezeigt, aber alleine hab ich so etwas nie gemacht.
Schon von der Fußgängerzone her hatte ich die Frauenkirche gesehen. Jetzt war ich auf dem Weg zu ihr. Der Erbauer der berühmten Wieskirche D. Zimmermann  hat sie in der Zeit von 1736 - 41 erbaut und  weist auch etliche Paralellen auf.  
Leider konnte ich sie wegen der Sonne nicht von vorne fotografieren. Unten die Eingangstür.

Die Kirche wurde erst 1993 bis 2001 aufwendig saniert und strahlt daher in neuem Glanz.  Unten das Deckengemälde, darunter der Altar.

Hier der Kuhturm. Der Name ist eigentlich aber etwas ungenau: in den oberen Teil der Stadt lebten viele Menschen die außerhalb der Mauern im Besitz von Feldern und Wiesen waren und verschiedene Arten von Vieh hatten. Drei Hirten je einer für Kühe, Schweine und Gänse) trieben jeden Morgen das Vieh durch dieses Tor , den benachbarten Berg hinauf oder nach unten durch die grünen Ebenen der Gunz auf die Weide. Über dem Torbogen ist ein Relief zu sehen (aus dem Jahr 1617) mit einem Engel in den rechten Arm des Markgrafen Karl hält in seiner linken Hand hält er das alte Stadtwappen.
Hier ist das "Untere Tor", von außerhalb der Innenstadt kommend, unten von innerhalb der Altstadt. Dieses Tor war heruntergekommen bis sich Anfang der 90ziger Jahr ein privater Verein gegründet und Spenden gesammelt hat mit denen der Turm restauriert werden konnte. Jetzt kann man ihn wieder besteigen und hat einen herrlichen Blick ins Land.

Über der Stadt thront das Schloß von 1609, in dem bis 1905 die österreichische Verwaltung untergebracht war. Aber etwas davon muß noch in dem Gebäude sein, denn ich habe einen Bereich gesehen in dem noch die Östereich Fahne wehte und die etwas "abgesperrt" war. Ansonsten war ich von dem Schloss etwas enttäuscht, denn für mich sah es mehr "kastenähnlich" wie "schloßähnlich" aus. Es sind mehrere Gebaüde die in einer bestimmten Form gebaut sind. Rechts seht ihr die Schloßkapelle, links ist das Schlß. Aber fotografieren, auf ein Foto ging gar nicht.

Zum Schluß zeige ich euch noch ein Foto das ich mal bei einem Essen mit meinem Mann in Günzburg gemacht haben. Ich fand den großen viereckigen Teller so klasse.  .
Und damit verabschiede ich mich und wünsche euch allen noch einen schönen Restsonntag

1 Kommentar:

Kunzfrau hat gesagt…

Danke für diesen tollen Stadtspaziergang! Ich kenne diesen Ort überhaupt nicht! Und den viereckigen Teller finde ich auch toll!

Sage mal einen Nahtschattenfuß für die Janome? Kenne ich gar nicht. Da muss ich doch auch gleich mal beim Nähmaschinenhändler meines Vertrauens nachfragen!

Gruß Marion