An diesem Teich mitten in einer Apfelplantage fand die Traumhochzeit statt.
Rund um den Weiher war alles war alles wunderschön geschmückt.
Hatten alle vorher noch wegen des schlechten Wetters gebangt, öffnete sich der Himmel an diesem Tag und die Sonne strahlte vom blauen Himmel herab, so dass die 60 gekauften weißen Regenschirme überflüssig waren..
Blumenschmuck wohin man schaute.
Rund um den See waren diese Herzen aufgestellt.
Und auch Vasen mit diesen wunderschönen Rosen!
Die Stühle der geladenen Gäste!
Mein Mann und ich waren schon 1 Tag eher angereist, damit mein Rücken die Fahrt besser verkraften konnte. Leider hatte ich 1 Tag vor Abreise eine megastarke Erkältung bekommen, war zwar gleich zum Arzt gegangen der mir Antibiotika verschrieb, aber ich hing in den Seilen und konnte das ganze leider nicht richtig genießen.
geschmückter Tisch fürs Abendessen
Der Raum war mit den Vasen mit Rosen sehr schön geschmückt
Mein “Patenkind Elvira” mit ihrem Bräutigam Ronny
Dies war der Garfield den mir mein Patenkind 1988 in einem Kalender für 1989 geschenkt hatte. Meine Idee war es von Anfang an den Kalender aufzuheben und zu ihrer Hochzeit etwas daraus zu machen. Damals habe ich noch kein Patchwork gemacht.
Nun, eigentlich sollte sie nun zu ihrer Hochzeit einen Quilt bekommen, aber sollte ich die Idee die ich so lange festhielt, fallen lassen? Nein, das wollte ich nicht. Wann würde sich wieder eine Gelegenheit bieten? Also warum es nicht in Patchwork versuchen? Da mein Drucker beim drucken auf Stoff die Farben verfälschte, ging ich zur Druckerei und ließ ihn auf Stoff drucken. Eigentlich wollte ich ihn nur mit einem Streifen einrahmen, aber wie er geworden war, gefiel mir nicht. Also schnitt ich ihn kurzerhand aus und applizierte ihn mit viel Zittern und Zagen auf einen Hintergrundstoff. Es war meine erste Maschinenapplikation. Aber es klappte. Ihre Initialen stickte ich mit meiner Nähmaschine, auch ein erstes Mal das ich damit stickte. Auch das wurde gut. Dann fiel mir ein Attic Windows Fenster ein und das wollte ich machen. Es klappte zwar nicht so wie ich wollte mit dem Dreieck gleich angeschnitten, aber ich glaube er ist mir gut gelungen.
Hier ist er! Das Quilten hat richtig Spaß gemacht und gab ihm den letzten Pfiff. Ihr seht ihn zwar hier noch ohne Schnurbart, denn den habe ich dann noch in der Schweiz gestickt vor der Übergabe, aber ich finde er sieht auch so gut aus. Jedenfalls war das die volle Überraschung. Nach einer kurzen Geschichte die ich vorlas, sagte ich zu ihr: “Du hast mir 1989 einen Kalender mit selbstgestalteten Bildern geschenkt. Weißt du das noch? “ “Nein! Keine Ahnung!” Ich zeigte ihr den Kalender mit dem Garfied Bild. “Oh ja, an den kann ich mich gut erinnern.” “Ich gebe dir nicht den Kalender zurück, sondern gebe dir deinen Garfield zurück” und damit drehte ich den Kalender um, denn in dem Klarsichtpapier hatte ich auf der anderen Seite den Garfiel verpackt. Sie war völlig überwältigt.
Dann gab ich ihr noch den Quilt.
Es ist der Leaders and Enders Quilt nach Bonnie Hunters Webseite gearbeitet mit 1686 Teilen.
Er wurde von Regina Grewe auf einer Tischlongarm mit einem Federmuster gequiltet, da ich eine Sehnenscheidenentzündung im Daumen hatte und die Hand schonen sollte.
Eingeweiht wurde er an dem Abend auch schon vom Kleinsten der anwesenden Gäste, denn feiern macht müde!
Nach einer Übernachtung im Hotel in Rapperswil-Jona und einem Tag des Ausruhens bei meinen Freunden fuhren wir dann Pfingstmontag wieder zurück nach Hause. Inzwischen hatte sich mein Mann bei mir angesteckt und wir brauchten wirklich eine Woche des Ausspannens, bewor wieder etwas auf uns zukommen würde. Was, erzähle ich beim nächsten Mal.