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23.05.09

Bauernhausmuseum


Landwirtschaftliche Geräte am Eingang

Heute möchte ich euch etwas über das Bauernhaus Museum in Maihingen erzählen, indem ja letzten Sonntag die Patchwork Ausstellung stattfand. ( siehe letzten Post)
Ist das nicht ein herrlicher Ofen?
Es besteht aus 2 Gebäuden, in denen das Wohnen, Leben, Arbeiten und die medizinische Betreuung dargestellt ist.
Zu dem finden laufend Sonderausstellungen. Und es gibt während der Museumssaison laufend Mitmach-Veranstaltungen oder Feste, z.B. Kartoffelfest oder Musikantenfest. Das ehemalige Brauhaus hat 5 Stockwerke und ist bis unters Dach gut gefüllt.
Einen Schwerpunkt dabei bildet sicherlich die Möbelausstellung aus Rieser Werkstätten. Wirklich eine wahre Augenweide.
Ich bedauere das man die schönen Truhen nicht mehr hat und überhaupt die Handwerkskunst meiner Meinung nach nachgelassen hat.
Leider ließ sich, da es ein heller Sommertag war und die Fenster alle bei der Hitze weit offen standen, wegen der Helligkeit nicht alles fotografieren! Auch Bekleidung unter dem Motto: Von der Taufe bis zum Tod gibt es zu sehen.
Es gibt einen dörflichen „Tante Emma Laden“ und eine Milchhandlung die originalgetreu und vollständig mit dem Warenangebot sowie Werbeschildern eingerichtet ist.
Auch eine Arzt- und Zahnarztpraxis aus den 50ziger Jahren, sowie eine Schulstube ist vorhanden. Und was für Quilter natürlich sehr wichtig ist, war die Schneiderstube.
Ein Schulklassenzimmer war ebenfalls zu sehen. na, wer von euch kann die Deutsche Schrift noch lesen?
Auch der "Vorläufer des Computers war da.
Vom Arbeitesleben sind sämtliche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gebräuchlichsten Werkzeuge vorhanden und ausgestellt.
Nähmschienen einer Schusterwerkstatt und Schuhfabrik.
Meine Schwiegermutter, die aus der Landwirtschaft kommt, erklärte mir das sie alle diese Werkzeuge noch kennen gelernt und mit ihnen gearbeitet hat, da es unter dem Krieg ja auch nichts anderes gab.
Riffelbalken, der üblicher Weise auf der Scheunentenne angebracht war.
Danach habe aber ein stetiger und rasanter Wandel stattgefunden.
Meinen Mann als Fahrrad Mechaniker hat natürlich das alte Rad interessiert!
Also es war ein sehr informativer Gang durch das Museum, das aber soviel zu bieten hat das auch ein mehrmaliger Besuch lohnt. Ich war dort sicher nicht zum letzten Mal.
 


2 Kommentare:

Marie-Louise hat gesagt…

Hallo Guilitta
Danke schön, das du uns auf den Museumsrundgang mitgenommen hast! Tolle Foto's, ja es ist schade das die alte Handwerkskunst ausstirbt, aber wen man bedenkt was so ein Stück heut zu Tage kosten würde bei den Stundenansätzen von heute. Das könnte sich das normale Volk kaum noch leisten, ich denke bei euch in D wird das nicht viel anders sein als bei uns in CH.
Ganz liebe Grüsse Marie-Louise

susi hat gesagt…

Maihingen am Riesrand ???
kommt mir irgendwie bekannt vor.

Danke für die schönen Bilder.

lg
susi